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Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» ruft auf, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen und am 9. Februar die Umwelt­ver­antwortungs­initiative, über die die Schweiz am 9. Februar 2025 abstimmt, anzunehmen. ChristNet ist Teil der Koalition und unterstützt ihre Argumentation.

Die Initiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen»1 setzt sich zum Ziel, die Umweltbelastung der Schweiz innerhalb von zehn Jahren so zu reduzieren, dass die Belastbarkeitsgrenzen unserer Erde eingehalten werden.

Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» bedauert, dass der Bundesrat die Initiative zur Ablehnung empfiehlt und keinen Gegenvorschlag vorlegt, obwohl Nachhaltigkeit durch Artikel 73 in der Bundesverfassung explizit gefordert wird. «Christ:innen für Klimaschutz» unterstützt politische Vorstösse wie die Umweltverantwortungsinitiative, die die Bewahrung der Schöpfung und die Schweizer Verfassung gleichermassen ernst nehmen.

Die bisher von der Schweiz umgesetzten Massnahmen reichen nicht aus, um die Umweltbelastung auf ein planetenverträgliches Mass zu reduzieren. Deswegen braucht es klare Ziele, Fortschrittsmessung und Fristen zur Senkung der Umweltbelastung. Die Initiative macht den Weg frei für einen Paradigmenwechsel und basiert auf wissenschaftlichen Empfehlungen für eine nachhaltige Zukunft: Die planetaren Grenzen sollen innerhalb von zehn Jahren von der Schweiz eingehalten werden. Die Einhaltung dieser Grenzen in der Verfassung mit einer Frist zu verankern, entspricht einer konkreten Schöpfungsverantwortung aus christlicher Perspektive.

Sechs von neun planetaren Grenzen überschritten

Die Umweltverantwortungsinitiative orientiert sich am Konzept der planetaren Grenzen, das 2009 von einem Forschungsteam des Stockholm Resilience Center unter der Leitung von Johan Rockström entwickelt wurde. Als planetare Grenzen werden die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde bezeichnet. Die Überschreitung dieser Grenzen zieht unumkehrbare Veränderungen im Ökosystem nach sich. Derzeit haben wir einige dieser Grenzen bereits überschritten. Das gefährdet die Stabilität des Ökosystems und die Lebensgrundlagen der Menschheit.

Sechs von neun planetaren Grenzen sind bereits überschritten: Klimawandel, Artenvielfalt, Stickstoff- und Phosphor-Kreislauf, Süsswasser, Landnutzung und neuartige Substanzen wie z. B. Plastik. Die Umweltverantwortungsinitiative fordert, dass die Schweiz nur so viele Ressourcen nutzt, dass die planetaren Grenzen eingehalten werden. Mit ihrem hohen Konsumniveau gehört die Schweiz zu den Ländern mit überdurchschnittlicher Umweltbelastung.

Die Grenzen der Schöpfung respektieren

Für Christ:innen ergibt sich eine besondere Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren. Die Übernutzung natürlicher Ressourcen und die Zerstörung der Umwelt stehen im Widerspruch zu dieser Aufgabe und zu der Verantwortung, die wir gegenüber künftigen Generationen und unseren Mitmenschen haben. Der christliche Glaube ruft dazu auf, nicht nach kurzfristigem Profit auf Kosten der Schöpfung zu streben, sondern nach Gerechtigkeit, Solidarität und dem Wohl aller. Ein Wirtschaftssystem, das auf Nachhaltigkeit, Gemeinwohl und Respekt vor der Schöpfung basiert, ist nicht nur ökologisch notwendig, sondern entspricht auch den zentralen Werten einer christlichen Ethik.

Der Verfassung verpflichtet

Die Umweltverantwortungsinitiative ebnet einem grundlegenden und nachhaltigen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft den Weg. Dieser Nachhaltigkeit hat sich die Schweiz auf höchster politischer Ebene verpflichtet.

Im Jahr 1999 wurde der Artikel 73 «Nachhaltigkeit» in die Bundesverfassung aufgenommen. Damit setzte sich die Schweiz das Ziel, ein dauerhaft ausgewogenes Verhältnis zwischen der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit auf der einen Seite sowie ihrer Nutzung durch den Menschen auf der anderen Seite zu erreichen.

Umso unverständlicher ist für die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» die Entscheidung von Bundesrat und Parlament, die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen und weder einen direkten noch einen indirekten Gegenvorschlag vorzulegen.

Christliche Organisationen sind gefordert

Durch die Klima- und Umweltkrise sind Kirchen und christliche Organisationen gefordert, Stellung zu beziehen und sich für Gerechtigkeit, Nächstenliebe und ein gutes und gelingendes Leben für alle Lebewesen einzusetzen. In einer globalisierten Welt hängen die Schicksale von Menschen in verschiedenen Teilen der Erde zusammen. Die Verantwortung für den Planeten und seine Grenzen wahrzunehmen, ist für Christinnen und Christen Teil ihrer Glaubensverantwortung.

1. UVI

Quelle: Medienmitteilung «Christ:innen für Klimaschutz»

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Das ChristNet-Forum vom vergangenen Samstag unter dem Thema «Demokratie – gefährdet oder gefährlich?» zeigte auf, dass erste Anzeichen dieser Staatsform durchaus im Neuen Testament ausgemacht werden können.

Bei der Begrüssung wies ChristNet-Präsident Markus Meury auf die Dringlichkeit des Themas hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg hätten viele Staaten ihre demokratischen Strukturen ausgebaut. Heute zeige der Demokratieindex, der von der britischen Zeitschrift The Economist jährlich berechnet wird, in allen Regionen der Welt nach unten. Die Schweizer Demokratie werde zwar wegen ihrer direktdemokratischen Instrumente als vorbildlich wahrgenommen, sei aber ebenfalls vor Angriffen nicht gefeit.

So käme es immer wieder vor, dass sich Parlamente auf Kantons- und Bundesebene weigerten, vom Volk angenommene Initiativen auch wirklich umzusetzen. Ein Beispiel seien die F-35-Jagdflugzeuge, die die Bundesversammlung «wegen der zunehmenden Bedrohung durch Russland» bestellt hat, obwohl eine Initiative dagegen hängig ist.

Jesus trat für «innere Theokratie ein»

Simon Grebasch, evangelisch-reformierter Pfarrer in Münsingen und ehemaliger Präsident der EVP Kanton Freiburg, setzte sich mit den Herrschaftsformen in der Bibel auseinander. Jesus habe keine bestimmte Staatsform unterstützt, sondern das Reich Gottes realisieren wollen mit dem Ethos der Liebe und Gottes guter Geistkraft im Herzen als Zentrum. Das komme einer Art «innerer Theokratie» (griech. Theos, kratos = Gott herrscht) gleich – mit Auswirkungen auf die äussere Lebensführung. Die Herrschaftsform im künftigen Reich Gottes, die auch äusserlich gemeint sei, könne als «demokratische Theokratie» gesehen werden: «Wo der Gott von Jesus Christus regiert, da sind auch Freiheit und Mitbestimmung garantiert. Man liegt also falsch, wenn man sich eine Theokratie bloss autokratisch vorstellt. In der Bibel ist das nicht der Fall», betonte Grebasch. Auch die Jesus-Nachfolge selbst sei ja freiwillig.

Was hat Demokratie mit dem christlichen Glauben zu tun?

Das Miteinander der ersten Christen sei «aussergewöhnlich partizipativ, egalitär und sozial» gewesen. Dabei wäre die «Koinonia» wichtig gewesen – die Gemeinschaft als Teilhabe und Teilnahme. Die kirchliche Selbstbezeichnung «Ekklesia» hätte auf die politische Volksversammlung im alten Griechenland verwiesen. Das Bild vom Leib Christi und das Wirken des Geistes in allen Gliedern – auch in den Frauen, Sklaven und Kindern – sei revolutionär demokratisch gewesen. Auch die Dreieinigkeit Gottes könne als «in der Gottheit selbst inhärentes demokratisches Prinzip verstanden werden», schloss Grebasch seine Überlegungen ab.

Josef (Jo) Lang, ehemaliger Zuger Nationalrat und Verfasser des Buches «Demokratie in der Schweiz», unterstrich die Direkte Demokratie als Stärke der Schweiz. Das Recht, eine Initiative oder ein Referendum zu ergreifen, werde in Zukunft noch wichtiger werden, was auch dasvergangene Jahr eindrücklich aufgezeigt habe.

Konkrete Fragen gegen MAGA-Slogans

Während der US-amerikanische Wahlkampf vom ideologischen Schlagwort «Make America Great Again» (MAGA) geprägt gewesen sei, «ging es bei den letztjährigen Urnengängen in der Schweiz um konkrete Fragen wie Sozial- und Krankenversicherung, Mietrecht oder Klima- und Landschaftsschutz». In der Direkten Demokratie seien Politiker und Politikerinnen gezwungen, Fragen zu konkretisieren, während in den USA ein Vertreter des Grosskapitals mit einem nationalistischen Slogan die Mehrheit der Arbeiterklasse habe hinter sich bringen können.

Lang zeigte anhand der Abstimmungen zur Gleichberechtigung der Juden und zum Frauenstimmrecht auf, dass die Schweiz seit den ersten Volksabstimmungen nach der Gründung des Bundesstaates bis heute dreigeteilt sei in die progressive Romandie, die urbane Deutschschweiz und die ländliche Deutschschweiz und plädierte in diesem Zusammenhang für die Abschaffung des Ständemehrs. Dieses ermögliche es, die die Mehrheiten in der Romandie durch die konservative Innerschweiz auszubremsen, ein Phänomen, das unter anderem zur Ablehnung der Konzernverantwortungsinitiative geführt hat.

Die aktuell grösste Gefahr drohe „der Schweizer Demokratie bei einem Versagen in der Klimafrage“. Der Klimawandel werde nicht nur ein Chaos in der Natur auslösen. Wenn es nicht gelinge, Mehrheiten für klimapoltische Massnahmen zu finden, sehe es düster aus.

Meinungsvielfalt nicht immer gewährleistet

Markus Dütschler, langjähriger Lokalredaktor der Berner Tageszeitung «Der Bund» und heutiger Co-Leiter des Kommunikationsdienstes der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, kritisierte, dass in den aktuelle (Bezahl-)Medien die Meinungsvielfalt nicht immer gewährleistet sei. Eine Befragung von Journalistinnen und Journalisten durch das Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW zeige, dass das Personal auf den Redaktionen nicht sehr divers zusammengesetzt sei. Es sei daher auch kein Wunder, dass gewisse Themen sehr breit und andere überhaupt nicht transportiert würden. So interessierten sich Journalisten oft nicht für religiöse Themen und deren Botschaft, weil die meisten von ihnen einen konfessionslosen Hintergrund hätten. Zudem würden zu gewissen Themen immer wieder die gleichen Experten befragt.

Im Internet hingegen kämen Leute zu Wort, die bislang nicht gehört worden seien, was nicht nur schlecht sei. Durch die neuen Medien könne unter Umständen die „Schweigespirale“ durchbrochen werden, die auf einer Theorie fusst, die in den 70er-Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann formuliert wurde: Menschen sind gehemmt, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen, wenn sie davon ausgehen, dass diese von der vorherrschenden abweicht, was für die Meinungsvielfalt in einer Demokratie eine Gefahr darstellen könne.

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Ein erfolgreiches Gelingen der angestrebten Energiewende beruht gemäss der Schweizerischen Energie Stiftung (SES) auf drei Säulen: Erneuerbare Energien, Energie-Effizienz und Energie-Suffizienz.

Während erneuerbare Energien seit 40 Jahren im Gespräch und seit 20 Jahren als Teil der Lösung breit anerkannt sind und eingesetzt werden, gewinnt eine Verbesserung der Energie-Effizienz primär im Zusammenhang mit den neuerlichen Energiepreissteigerungen an Bedeutung, ist also kostengetrieben. Demgegenüber hat die Energie-Suffizienz in der öffentlichen Diskussion immer noch einen schweren Stand.

Offenbar wirkt das Wort «Suffizienz» abstossend. Gemäss Duden heisst es «ausreichend, genügend», es riecht aber nach Einschränkung oder Verlust. Und dies ist anscheinend mit der immer noch verbreiteten wirtschaftlichen Forderung eines notwendigen steten Wachstums unvereinbar. Auch in der Bevölkerung löst dieses Wort Ängste aus: Man befürchtet Einschränkungen beim Konsumieren oder fürchtet sich vor einer ungewissen Zukunft.

Das ist für den Bundesrat Grund genug, eine Politik zu verfolgen, die Energie zu jeder Zeit und in jeder Menge uneingeschränkt verfügbar halten will. Deshalb will er auch das bestehende Bauverbot für neue Kernkraftwerke aufheben. Und dies unter Beifall weiter Kreise der Bevölkerung!

Warum wir nicht mit weniger auskommen

Der unbedingte Wille, Energie uneingeschränkt verfügbar zu haben, zeichnet meines Erachtens ein bedenkliches Bild vom Zustand unserer Gesellschaft. Es scheint verbreitet akzeptiert zu sein, dass wir in der Schweiz weit über unsere Verhältnisse leben und bedenkenlos von Energie-Importen aller Art abhängen.

Dank unserer Kaufkraft beschaffen wir uns rund um den Erdball, was wir zu benötigen glauben. Das kommt uns billiger, als unsere eigenen natürlichen Ressourcen zu nutzen und entsprechende Infrastrukturen zu errichten. Wir betreiben damit aber modernen Kolonialismus und entziehen den wirtschaftlich schwächeren Ländern ihre Ressourcen – und das zu Spottpreisen. Das Ergebnis ist klar: Die Reichen werden reicher – die Armen werden ärmer! Solches Wirtschaften widerspricht zutiefst dem christlichen Verständnis von der Teilhabe aller am Wohlstand! Ein aktuelles Beispiel dafür sind die Diskussionen um den Lithium-Abbau in Serbien.

Der Energieverbrauch einer Gesellschaft hängt direkt mit der allgemeinen und persönlichen Lebens- und Wirtschaftsgestaltung ab. In diesem Bereich sind wir permanent einer intensiven Werbe-Berieselung ausgesetzt. Dank unserem verbreiteten Wohlstand vermögen wir es, den mannigfaltigen Verlockungen genüsslich zu erliegen. Sich diesen Versuchungen zu widersetzen, erfordert Kraft und ein Mindestmass an Bewusstsein für die Problematik, was nicht sehr verbreitet zu sein scheint.

Suffizienz-orientiertes Verhalten ist sowohl im privaten wie auch im geschäftlichen Bereich bislang weitgehend freiwillig. Es wird durch die derzeitigen ökonomischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht gefördert. Im Gegenteil, es gibt viele Anreize, die in eine andere Richtung führen. Diese entspringen dem dominierenden Gedanken der Wirtschaftsfreiheit und versprechen kurzfristigen Gewinn – und Genuss.

Was ist zu tun, um das zu ändern?

Eine nachhaltige Energiewirtschaft kann aber nicht ohne Energie-Suffizienz erlangt werden. Und diese wiederum ist ohne Verhaltensänderung im privaten wie im geschäftlichen Bereich nicht zu erreichen. Da Freiwilligkeit offensichtlich nicht ausreicht, wird die Politik für griffige Massnahmen sorgen müssen. Dies verbunden mit dem Ziel, den Energieverbrauch bei gegebenem Komfortstandard zu begrenzen.

Eine SES-Studie von 20231 skizziert einen Katalog von Vorschlägen für mögliche Massnahmen und beschreibt diese im Detail mit ihrer Wirksamkeit bzw. dem erwarteten Einsparpotenzial. Sie umfassen die Politikbereiche Energieversorgung, Mobilität, Konsum, Gebäude sowie Information/Sensibilisierung und betreffen die Energieformen Strom, Wärme, Treibstoffe und Graue Energie2 . Angesprochen sind Bund, Kantone, Städte, Gemeinden, Unternehmen und Private.

Zusammengefasst schlägt die SES-Studie folgende Massnahmen vor: Im Bereich Energieversorgung geht es um die Entkoppelung der Energieabsatzmenge vom Gewinn, progressive Energiepreise (das Gegenteil von Mengenrabatt), Verzichtsauktionen (Minderverbrauch gegenüber eines im Voraus vereinbarten Verbrauchsziels kann an andere Unternehmer, welche Mehrverbrauch hatten, weiterverkauft werden), Lenkungsabgaben, Stromsparbonus bzw. -malus sowie Effizienzvorgaben an Energieversorgungsunternehmen.

Bei der Mobilität ist Mobility-Pricing beim öffentlichen und beim Individualverkehr nötig, eine Raum- und Stadtplanung der kurzen Wege – die berühmte 15-Minuten-Stadt, in der man alle wichtigen Ziele in 15 Minuten erreicht –, vermehrte Telearbeit (Home Office) und Coworking Spaces – gemeinsam nutzbare Büros; beim Flugverkehr müssen Fehlanreize wie Befreiung von Mehrwert- und Kerosinsteuer beseitigt und Alternativen, z.B. Nachtzüge, vergünstigt werden. Schliesslich ist der Pendlerabzug in der Steuererklärung zu hinterfragen.

Beim Konsum müsste die Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten verlängertwerden, sie sollten repariert statt ersetzt werden. Energieaufwendige Werbemittel sind einzuschränken.

In Sachen Gebäudepark geht es darum, den Verbrauch grauer Energie zu minimieren, ganz nach dem Motto: mehr sanieren als abreissen, Bauteile wiederverwenden und den Wohnflächenbedarf pro Person reduzieren.

Im Bereich Information/Sensibilisierung sind Sensibilisierungskampagnen gefragt und für die Verbraucher nachvollziehbare Feedbacks zu ihrem Energieverbrauch.

Weniger kann mehr sein

Die hier aufgeführte Studie beruht auf europäischen Datenbanken, die seit 2021 aktualisiert werden. Sie wurden für die Schweiz analysiert, es wurde eine Selektion nach ihrer potenziellen Wirkung sowie der politischen und gesellschaftlichen Umsetzbarkeit vorgenommen.

Seither laufen in verschiedenen Fachkreisen fruchtbare Diskussionen, die zeigen, dass es noch viele andere einfache Möglichkeiten zum Einsparen von Energie gibt, die teilweise sogar gleichzeitig zu einer erhöhten Lebensqualität führen können.

Es bleibt zu hoffen, dass von der Politik bald zielgerichtete Rahmenbedingungen vorgegeben werden. So kann eine gesellschaftliche Verhaltensänderung und eine allmähliche Anpassung der Lebensgestaltung erreicht werden, bei der wir mit weniger Energie besser auskommen.

1. https://energiestiftung.ch/studie/studie-zu-wirksamen-energiesuffizienzmassnahmen

2. Graue Energie ist die Summe jener Energien, die in Produkten und Gütern stecken – von der Herstellung und dem Transport bis hin zur Entsorgung; sie steht für eine ganzheitliche Betrachtung des Energieaufwandes über den ganzen Lebenszyklus hinweg.


Dieser Artikel erschien erstmals am 1. November 2024 auf Forum Integriertes Christsein

Foto von John Cameron auf Unsplash