Ja zum Verbot von Waffenexporten

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Am 29. November stimmen die Schweizer über das Waffenexportverbot ab. ChristNet setzt sich für diese Initiative ein. Hier sind einige Argumente (entwickelt mit Hilfe von StopArmut):

1. Bewaffnete Konflikte betreffen weltweit und vorrangig die ärmsten Menschen.

2. Jahrelange Entwicklungsbemühungen werden durch einen Krieg zerstört.

3. Viele arme Länder verschwenden ihre Ressourcen, indem sie in Rüstung statt in Entwicklung investieren.

4. Die Glaubwürdigkeit der Schweiz leidet, wenn sie Waffen und Entwicklungshilfe in dasselbe Land schickt.

5. Die Schweiz ist im Verhältnis zur Bevölkerung der zweitgrösste Kriegsmaterialexporteur der Welt, was ihre Verpflichtung zum humanitären Völkerrecht (Genfer Konventionen etc.) untergraben kann.

6. Das Kriegsmaterialgesetz wird nicht konsequent angewendet.

7. Der Export von Waffen in Länder, die die Menschenrechte nicht achten, steht im Widerspruch zum Schutz des Lebens, einem christlichen Grundwert.

8. Die Liste der problematischen Empfänger von Schweizer Kriegsmaterial ist lang: Libyen, Simbabwe, Sudan usw. Die Liste ist nicht abschliessend.

9. Trotz der Rüstungsexportbestimmungen landet weiterhin Schweizer Kriegsmaterial in Krisenregionen (PC-9 im Tschad etc.).

10. Die Rettung von Arbeitsplätzen um den hohen Preis von zerstörten Menschenleben widerspricht der christlichen Ethik.

11. Sicherheitspolitisch kann sich die Schweiz nicht mehr alleine verteidigen und ist auch bei der Beschaffung von Kriegsmaterial auf multilaterale Lösungen angewiesen.

 

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