Von der Bilder- und Wörterflut und dem Mut, darauf zu verzichten – eine Fastenaktion vor Ostern

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Wer erinnert sich noch an Flimmern und Flackern beim Fernsehen? Naja, vielleicht nicht alle, aber selbst mir als noch nicht 30jähriger sind solche Bilder in Erinnerung, was vielleicht auch daran liegt, dass bspw. die WM 1998 ein gewaltiges Erlebnis war und der Röhrenfernseher der Familie schon ein gewisses Alter hatte.

Die Technik wurde inzwischen weiterentwickelt und was sich auch fortlaufend ändert, ist die Menge an Informationen, die uns überflutet. Ich könnte jetzt versuchen, irgendwelche Zahlen zur Speicherkapazität des Gehirns zu nennen und über Neuronen und Synapsen zu erzählen. Darauf verzichte ich, denn dann müsste ich nach diesen Zahlen und Fakten googeln, weil ich kein Neurologe bin.

Und vom 06. März bis 21. April verzichte ich auf vielerlei Arten von Medien und damit Informationskanälen. Social Media bin ich momentan sowieso raus, Handy nach 21.00Uhr abstellen, keine Filme schauen und ferner auch nicht Surfen im Internet. Fastenzeit 2019.

Ich erlebe, wie mein Kopf freier ist, mein Blick offener für den Nächsten und meine Lust am Denken, Studieren und Arbeiten grösser. Ein Gewinn für mich und auch mein Umfeld. Wer will das nicht?